Schweiz unterliegt Tschechien im ersten Rangierungsspiel
Die Schweiz verliert das erste Spiel um Rang 5 gegen Tschechien und muss dabei viel einstecken. Der spielerische Unterschied blieb etwas weniger gross wie am Vortag. Trotzdem brachten die Eisgenossinnen auch gegen den zweiten europäischen Gegner kein Tor zu Stande.
17 Stunden nach dem Puckdrop gegen Finnland sah sich die Schweiz im ersten der beiden Spiele um den 5. Platz . Ein Kehrausspiel sollte es nicht wewrden denn beide Teams hatten etwas gut zu machen. Die Schweiz wehrte eine erste Strafe ab und kam dann selber zum Powerplay. Doch statt Chancen zu kreieren liessen sie zweimal einen Gegenstoss in derselben Strafe zu. Beim zweiten schlug es dann ein. Kaltounkova fand die weite Seite und schoss via Pfosten Tschechien zur Führung. Für die Torschützin indes war das Spiel kurze Zeit später zu Ende. Sie checkte Lisa Rüedi in der Mittelzone open ice gegen den Kopf und wurde nach Videoreview unter die Dusche geschickt.
Am Resultat änderte das nichts. Die Schweizerinnen konnten in den 5 Minuten den Ausgleich realisieren. Sinja Leemann gleich nach dem Wiederanspiel im Mitteldrittel scheiterte alleine vor Svejdova. Dasselbe passierte Rahel Enzler später im selben Drittel. Auf der anderen Seite stand Andrea Brändli ihre Frau und wehrte alle 13 Schüsse der Tschechinnen.
Im letzten Drittel kehrten die Eisgenossinnen das Momentum zwar, Zählbares schaute aber nicht heraus. Im Gegenteil. In der 53. Minute kam Kosinova gerade von der Strafbank und erhielt einen blinden (!) Pass in der offensiven Zone. Ihr Schuss musste Brändli abprallen lassen. Diesen verwerte Plosova zum entscheidenden 2:0.
Das wars dann auch im ersten Aufeinandertreffen, obwohl es nur 13 Sekunden noch kurz heiss wurde als Bächler Sapovalivova in die Bande beförderte. Im anschliessenden Gerangel kickte Sapovalivova gegen das Bein der Davoser Verteidigerin, blieb aber unbestraft.
Morgen geht es gegen denselben Gegner dann definitiv um den 5. Rang. Offen noch mit welchem Team, denn einige Schweizerinnen sind nach den drei Spielen sichtlich angeschlagen.
Tschechien – Schweiz : (1:0, 0:0, 1:0) – Telegramm
Tampere, FIN / Hakametsän Jähalli – 52 Zuschauende – SR. Staiger, Marin (Lundgren, Silander)
Tore: 14. Kaltounkova (Radova; Ausschluss Patkova!) 1:0. 53. Plosova (Kosinova, Pistekova) 2:0.
Strafen: 4 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 2 x 2 + 1 mal 5+20 (Kaltounkova) Minuten gegen Tschechien.
Schweiz: Brändli (Maurer); Bächler, Tenenbaum, Christen, Vallario, Wetli, Büchi, Aymon, Sigrist; Lutz, Leemann, Quennec, Enzler, Rüedi, Balzer, Schaefer, Marti, Rossel, Frey, Ingold.
Bemerkungen: Schweiz ohne Zimmermann (geschont) und ab 30. ohne Rüedi (verletzt). Best Player Schweiz: Sinja Leemann. Schussverhältnis: 10:34 gegen die Schweiz.
Bericht: Michael Fischer / frauennati.ch
Foto (Archivbild): Tim Sinzenich
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