Ronja Hark über das High Performance Camp: „Interaktiv und kurzweilig”

Jul 12, 2024 | Nationalteam

​Das High Performance Camp 2024 des Internationalen Eishockeyverband (IIHF) im finnischen Vierumäki ist zu Ende gegangen. Was bleibt, sind jede Menge wertvoller Input und schöne Erinnerungen mit der internationalen Eishockey-Familie.

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) war mit fünf Nationalspielerinnen dabei: Ronja Hark, Hanna Hoppe, Hanna Weichenhain, Svenja Voigt und Anastasia Gruß sind nach Finnland gereist. Als DEB-Offizielle standen der neue U18-Frauen-Bundestrainer Sebastian Jones und die Leitung Team Management Nationalmannschaften Julia Graunke auf der Teilnehmendenliste. Das rund einwöchige Camp bringt Sportlerinnen, Verbandsoffizielle sowie Trainer und Trainerinnen aus den verschiedenen IIHF-Mitgliedsverbänden zusammen, um in ungezwungener Atmosphäre mit- und voneinander zu lernen und gemeinsam dem Eishockey-Sport nachzugehen.

Für die Athletinnen und Verbands-Offiziellen standen zum großen Teil getrennte, aber auch einige gemeinsame Tagesordnungspunkte auf dem Programm. Die Spielerinnen besuchten Seminare, in denen Inhalte wie die Entwicklung von Führungskompetenzen oder die Verbesserung der Kommunikation vermittelt wurden. Zusätzlich gab es mehrere Einheiten auf dem Eis, bei denen das Gelernte direkt in die Tat umgesetzt werden konnte. Den krönenden Abschluss bildete ein Eishockey-Spiel, bei dem die deutschen Spielerinnen mit Athletinnen aus anderen Nationen ein gemeinsames Team bildeten.

„Das Camp war eine sehr coole Erfahrung für uns. Spielerinnen aus anderen Nationen kennenzulernen und sich mit Ihnen auszutauschen, hat großen Spaß gemacht. Man erhält einen Überblick darüber, wer wie weit ist, wie weit man selbst ist und wo man noch hinkommen kann. Alle waren offen und wir haben auch außerhalb der Coachings einiges zusammen unternommen. Die Seminare waren interaktiv gestaltet, das hat es spannend und kurzweilig gemacht. Am letzten Tag des Camps haben wir noch ein kleines Spiel gemacht – das war natürlich schon etwas Besonderes, mit den anderen Nationen gemeinsam in einem Team zu spielen“, resümiert Nationalspielerin Ronja Hark.

Währenddessen besuchten die Trainer und Trainerinnen sowie Verbandsoffiziellen Vorträge zu Themen wie Teamkultur, Motivation und die verbandsbezogenen Anwendungsbereiche in unterschiedlichen Organisationen. Zusätzlich erhielten sie Input in Sachen Kommunikationsstrategien, welche im Rahmen von Gruppenübungen vermittelt wurden. Weiterhin betreute U18-Frauen-Bundestrainer Sebastian Jones, zusammen mit drei weiteren Coaches, eines der Frauenteams bei ihrem Abschlussspiel am letzten Camp-Tag.

Die Leiterin Team Management Nationalmannschaften Julia Graunke findet ausschließlich positive Worte über die Erfahrungen in Vierumäki: „Uns hat das Camp sehr gut gefallen. Wir nehmen viele Ideen mit, die zukünftig in unserem Arbeitsalltag Anwendung finden werden. Zusätzlich war es ein aufschlussreicher Austausch mit anderen Nationen über deren Handhabung von verschiedenen Abläufen und Strukturen.“

Bericht: PM DEB
Foto (Archivbild Liberec, 08.02.2024): Tim Sinzenich

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