Niederlage nach Penaltyschießen sichert einen Punkt in Ingolstadt
Bis ins Penaltyschießen ging das Samstagsspiel, ehe die ERC Ingolstadt Frauen zuhause den Zusatzpunkt gegen die Mannheimerinnen sicherten. Wie auch im Samstagsspiel in Mannheim waren Tore eher rar gesät, am Ende stand es 2:1.
Die Gastgeberinnen starteten agiler in die Partie und hatten zunächst mehr vom Drittel, ehe es ausgeglichener wurde. Ein Ingolstädter Scheibenverlust konnte nicht zum Tor genutzt werden.
Im ersten Powerplay des Matchs ließen sich die Pantherinnen nicht lange bitten, und Ann-Kathrin Voog überwand nach knapp vierzehneinhalb Minuten Michelle Teucke, nachdem einige Versuche zuvor scheiterten.
Eine sehr gute Chance hatte Hanna Amort, als sie in der 19. Minute alleine vor Lisa Hemmerle auftauchte, doch mit dem 1:0 ging es in die Pause.
Beide Torfrauen waren im zweiten Drittel nicht untätig, die gefährlicheren Chancen hatten die Schanzerinnen. Das erste Mannheimer Powerplay in der 32. Minute vermochte, man muss es leider so schreiben, nicht zu überzeugen, was sich zum Beispiel an mehreren Icings bei Überzahl zeigte. Dafür lief die Scheibe in der zweiten Überzahl erheblich besser. Und als eine weitere Ingolstädterin auf die Strafbank musste, liefen 62 Sekunden doppeltes Powerplay auf der Anzeigetafel herunter. 29 Sekunden später bei 36:10 landete der ersehnte Ausgleichs-Puck im Netz nach einem Schuss von Megan Forrest.
Der Ausgleich tat den Mad Dogs Frauen gut, es folgte mit die stärkste Phase des Spiels, auch wenn es keinen weiteren Treffer setzte.
Das Eis im Schlussdrittel war noch frisch, als Ingolstadt mit 2 auf 1 vor Michelle Teucke auftauchte, die Großchance aber nicht nutzen konnte. Die Pantherinnen wurden nach und nach stärker; gerade zwischen der 43. und 45. Minute gelang es Mannheim kaum, sich vom Dauerdruck zu befreien. Nach wie vor nutzte das Heimteam aber seine Chancen nicht, und die Mad Dogs Frauen blockten wie die Ingolstädterinnen nicht wenige Schüsse. Doch die Gäste wurden stärker und erarbeiteten sich Chancen. Wieder lag Ingolstadt, was die Gefährlichkeit der Chancen angeht, eher vorne, zum Beispiel vier Minuten vor dem Ende Elisa Matschke im Alleingang.
Dennoch ging es in die Verlängerung, gleich mit einem erneuten Ingolstädter Alleingang, aber Hanna Amorts Versuch im Gegenzug war nicht minder gefährlich. Xenia Merkle prüfte Lisa Hemmerle ebenfalls, Theresa Wagner traf den Pfosten, doch als auch jetzt keine Tore fielen, musste die Penalty-Extraschicht geschoben werden.
Hier konnte Lisa Hemmerle alle Mannheimer Versuche parieren, während Ann-Kathrin Voog ihren zweiten Treffer des Abends erzielte.
Um 11:00 geht es ins vierte und letzte Hauptrundenspiel in Ingolstadt, Gelegenheit mehr als einen Punkt mit nach Mannheim zu nehmen.
Wieder werden Livestream und Liveticker angeboten.
Samstag, 19.11.2022 ERC Ingolstadt Frauen – Mad Dogs Mannheim Frauen 2:1 n. P. (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 1:0)
Tore:
1:0 (14:22) PP1 #95 Ann-Kathrin Voog (#21 Theresa Wagner, #8 Celina Haider)
1:1 (36:10) PP2 #64 Megan Forrest (#18 Brittany Kucera, #10 Michelle Mohr)
2:1 (65:00) PS #95 Ann-Kathrin Voog
Strafminuten:
Ingolstadt 8, Mannheim 4
Bericht: PM Mad Dogs Mannheim Frauen
Foto: Neckarlicht
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