Mad Dogs Frauen erarbeiten sich zweiten Sieg in der Hauptstadt
Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand drehten die Mannheimerinnen das Spiel unter großer Anstrengung und holten zum zweiten Mal die volle Punktzahl in Berlin.
Die erste gute Chance am Sonntag hatten die Gäste direkt in der 1. Minute. Die Eisbärinnen aber antworteten mit einem deutlich stärkeren Auftritt als am Abend zuvor. Sie störten nicht nur den Mannheimer Aufbau durch frühes Forechecking, sondern setzten nach und sich in der gegnerischen Zone immer wieder fest. Ein Pfostenschuss von Anna-Maria Nickisch und eine weitere gute Gelegenheit gaben einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen würde. Nach einer Druckphase der Mannheimerinnen ging es wieder in die andere Richtung, wo Leonie Böttcher in der 14. Minute den Puck eroberte und auf Emmi-Lee Hanack passte, die zur 1:0-Führung abzog. In der Folge ließ Berlin nicht locker und setzte nach, aber Jessica Ekrt war stets zur Stelle.
Die lange Bank nutzten die Eisbärinnen im Mittelabschnitt als zusätzliches Druckmittel, aber spätestens Ekrt unterband die Angriffsversuche. Dann gelang es den Mad Dogs Frauen sich zu befreien, und plötzlich glich Megan Forrest zum 1:1 aus (25.). Nicht nur der Zwischenstand, auch das Spiel wurde ausgeglichener, und die Mannheimerinnen drehten nach gute drei Minuten die Partie. Yvette Reichelt verwertete den Rebound von Lucia Schmitz‘ Schuss auf die Schoner von Eisbärinnen-Torhüterin Karmena Lasis.
Chancen gab es nun auf beiden Seiten, zum Beispiel eine 2-auf-1-Situation für Mannheim, das im Spiel vermehrt die Initiative ergriffen hatte. Keine Blöße in Unterzahl gaben sich sowohl die Hausherrinnen als auch die Angereisten, nach einigen verhängten Strafen.
Mit dem engen Ergebnis ging es zum zweiten Mal in die Kabinenpause, aus der die Mad Dogs Frauen in das letzte Drittel besser als in den beiden Dritteln zuvor starteten. Um die 50 gespielte Minuten herum hatte Mannheim mehr vom Spiel, ehe Berlin wieder dominanter auftrat. Doch Tore fielen am zweiten Adventssonntag nicht mehr, woran auch die Herausnahme von Lasis aus dem Berliner Gehäuse knapp anderthalb Minuten vor dem Ende nichts änderte.
Nach wie vor ist der Playoff-Einzug noch nicht unter Dach und Fach, aber die Basis dafür wurde durch harte Arbeit und eine Energieleistung um sechs Zähler und damit ein gutes Stück verbessert.
Sonntag, 04.12.2022 Frauen Eisbären Juniors Berlin – Mad Dogs Mannheim Frauen 1:2 (1:0, 0:2, 0:0)
Tore:
1:0 (13:20) #61 Emmi-Lee Hanack (#91 Leonie Böttcher)
1:1 (24:55) #64 Megan Forrest (#11 Lisa Heinz, #5Yvette Reichelt)
1:2 (27:57) #5 Yvette Reichelt (#3 Lucia Schmitz, #33 Helen George)
Strafminuten:
Berlin 6, Mannheim 2
Bericht: PM Mad Dogs Mannheim Frauen
Foto: Neckarlicht
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