Mad Dogs-Frauen belohnen ihre Mühen gegen Berlin mit knappem Sieg
(PM Mad Dogs Mannheim-Frauen) Mit einem knappen 1:0 sicherten sich die Mad Dogs Mannheim-Frauen drei Zähler im ersten Heimspiel gegen die Frauen Eisbären Juniors Berlin.
Die letzten Begegnungen in der Vorsaison verloren unsere Mad Dogs-Frauen, doch zur neuen Saison beginnt bekanntlich alles wieder bei 0:0, nicht nur aufgrund geänderter Kader beider Teams. Die Hausherrinnen waren früh spielbestimmend und überwiegend in Scheibenbesitz, Torschüsse ergaben sich aber nur wenige, auch weil die Berlinerinnen den Bereich um Keeperin Lilly Günther zuzustellen versuchten. Die Gäste verlegten sich eher aufs Kontern. Dennoch spiegelte das Torschussverhältnis von 8:3 zugunsten Mannheims die Kräfteverhältnisse wider. Der Stand zur ersten Pause: besagtes 0:0, auch weil die einzige Berliner Unterzahl nicht genutzt wurde.
Im Mittelabschnitt kamen die Eisbärinnen mit mehr Biss aus der Kabine, es wurde noch mehr als in den ersten 20 Minuten um die Scheibe gekämpft. Mehr als dreimal so viele Torschüsse hatten die Gastgeberinnen im gesamten Drittel, aber der Puck wollte lange nicht seinen Weg ins Tor der Eisbärinnen finden. Mal war ein Berliner Schläger dazwischen, mal verpasste eine Mannheimer Spielerin die Scheibe, mal parierte Lilly Günther. Ihr Mannheimer Gegenüber Jessica Ekrt hatte zwar deutlich weniger zu tun, glänzte aber bei einigen brenzligen Kontern durch ihre Ruhe. Nachdem auch die zweite Strafe gegen Berlin nicht genutzt wurde, bekamen die Zuschauenden, darunter Bundestrainer Tom Schädler, das erste Tor zu sehen: Mannheim belohnte sich in der 37. Minute nach einer von zahlreichen Druckphasen. Pia Clauberg nutzte einen Rebound und schob zum 1:0 ein.
Unter den Zuschauenden: Bundestrainer Tom Schädler Marcel Tschamke Fotografie
Die Kräfteverhältnisse waren im letzten Drittel weiterhin klar auf Mannheimer Seite, auch das Berliner Aluminium war zu hören, dennoch musste man vor den Eisbärinnen immer auf der Hut sein. Die einzige Mannheimer Unterzahl wurde schadlos überstanden, die Berlinerinnen ihrerseits ließen in zwei weiteren Unterzahlen ebenfalls nichts zu. Die zweite Strafe war gerade abgelaufen, als eine Berliner Spielerin den letzten Mad Dogs-Schuss blockte und auf ihre von der Strafbank kommende Mitspielerin passte. Doch Jessica Ekrt meisterte diese 2 auf 0-Situation und rettete die Führung.
Nach einer Auszeit nahmen die Eisbärinnen Lilly Günther 45 Sekunden vor dem Ende zugunsten einer sechsten Feldspielerin aus dem Tor, doch am 1:0 und drei Punkten gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoffs änderte dies nichts mehr.
Am Sonntag geht es um 11:45 weiter, das Spiel kann live bei Eishockey-Online geschaut werden:
https://www.eishockey-online.com/index.php/mehr-eishockey/livestream-frauen-eishockey-bundesliga
Tore:
1:0 36:38 #52 Pia Clauberg (#24 Malina Huerkamp)
Strafminuten:
Mannheim 2, Berlin 8
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