Knapp gescheitert gegen Davos
Die ZSC Lions Frauen verlieren das Heimspiel gegen die Davos Ladies mit 2:3 und bleiben auf dem sechsten Tabellenrang.
Eine unübersichtliche Situation vor Goalie Laura De Bastiani, ein Puckverlust an der blauen Linie in der Offensivbewegung – und schon steht es 0:2. Gerade mal 31 Sekunden braucht Davos zur Führung, 91 Sekunden später doppeln die Bündnerinnen nach. Die Löwinnen haben sich nicht gerade geschickt angestellt und sich ausspielen lassen. Eine ähnliche Situation zu Beginn des Mitteldrittels verspricht Spannung: Lisa Rüedi und Sinja Leemann produzieren das gleiche Spektakel wie Davos zu Beginn des Spiels und gleichen das Spiel aus.
Zwischendurch und nachher liefern sich die beiden Teams ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Ein Zürcher Puckverlust in der Mittelzone stand am Ursprung der Entscheidung: Leah Marino gelang das 2:3 aus Sicht des Heimteams in der 42. Minute. Es folgte eine starke Druckphase der Löwinnen. Das Team zeigte, dass sie sich trotz Rang 6 nicht verstecken müssen – leider ohne den verdienten Erfolg. So ging wiederum der Gegner als Sieger vom Platz.
Zwei Spiele in Folge haben die ZSC Lions Frauen zuletzt gegen besser klassierte Teams gewonnen, auch das dritte hätte zugunsten der Löwinnen ausgehen können, ja müssen, hätte man die vielen Chancen nutzen können.
Für die fünf Nationalspielerinnen Sinja Leemann, Lisa Rüedi, Alina Marti, Mara Frey und Shannon Sigrist geht die Reise nach Tampere zum Six-Nations-Turnier mit Spielen gegen die USA, Finnland und zwei noch zu bestimmende Gegner. Auch die U18-Nati mit den Löwinnen Stella Zagnoli, Sonja Inkamp, Hannah Estermann, Laelia Huwyler, Sarah Mettler und Sarina Ochsner reist nach Finnland und spielt am Four-Nations-Turnier in Vantaa gegen Tschechien, Schweden und Finnland.
GCK im Cup out, Lions Girls siegen
Zwei Niederlagen setzte es für die GCK Lions ab: Am Samstag verloren die Löwinnen zuhause gegen die Brandis Ladies im Cup zu hoch mit 2:5. Ausgerechnet die phasenweise an die ZSC Lions ausgeliehene Kanadierin Sophie Lalor sorgte mit vier Toren für den Unterschied zugunsten der Bernerinnen. Auch in der Meisterschaft lief es den Jung-Löwinnen nicht nach Wunsch. Sie verloren nach sechs Siegen in Folge zuhause gegen Bassersdorf mit 4:5 nach Verlängerung, doch das Team ist auf gutem Weg, sich weiterzuentwickeln und bleibt auf Rang 2.
Für den einzigen ZSC Lions-Sieg an diesem Wochenende sorgten die Lions Girls mit einem 5:1 im Engadin gegen Celerina. Das junge Team behauptete damit ohne Punktverlust die Tabellenspitze und reihte den achten Sieg in Folge aneinander.
Bericht: PM ZSC Lions Frauen
Foto: ZSC Lions Frauen
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