Hanna Weichenhain und Jakob Moch Fahnenträger bei Schlussfeier
„Sehr große Ehre, Team D als Fahnenträgerin vertreten zu dürfen“
Gangwon (EVL) – Große Ehre für Hanna Weichenhain: Die Eishockeyspielerin des EV Lindau führte gemeinsam mit Jakob Moch aus Isny im Gangneung Hockey Centre die deutsche Olympiamannschaft bei der Abschlusszeremonie der 4. Olympischen Jugendspielen im südkoreanischen Gangwon an. Das Team des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) war in Südkorea mit 20 Medaillen (9 x Gold, 5 x Silber und 6 x Bronze) so erfolgreich wie nie zuvor bei Winter Youth Olympic Games (YOG). Hanna Weichenhain hatte mit dem Eishockey-Team Bronze beigesteuert, Moch holte im Skilanglaufen zwei Mal Gold und einmal Silber.
„Normalerweise kennen wir ja nur die Wettkämpfe im Eishockey. In Gangwon waren wir als Team D mit vielen Sportarten am Start und konnten uns untereinander austauschen. Es ist mir daher eine sehr große Ehre die Athlet*innen aus dem Team D als Fahnenträgerin vertreten zu dürfen“, sagte Hanna Weichenhain in einer DOSB-Pressemitteilung. Und Jakob Moch, jüngerer Bruder des im Weltcup erfolgreichen Friedrich Moch (Zweiter bei der Tour de Ski) meinte: „Zum Abschluss meiner erfolgreichen Zeit hier bei den Winter Youth Olympic Games noch die deutsche Fahne tragen zu dürfen, ist einfach unbeschreiblich.
„Sportlich hat Team D das bisher beste Ergebnis bei Winter Youth Olympic Games eingefahren. Mit der Gesamtbilanz aus zahlreichen persönlichen Bestleistungen, 46 Platzierungen unter den besten acht Athlet*innen ihres Jahrgangs weltweit und insgesamt 20 Podestplätzen sind wir sehr zufrieden. Besonders freut mich, dass die 9 Gold-, 5 Silber- und 6 Bronzemedaillen in verschiedensten Mannschaftsteilen errungen wurden. So fahren Aktive aus zehn Sportarten medaillendekoriert nach Deutschland zurück“, sagte Dr. Olaf Tabor, Che4f de Mission der deutschen Delegation.
Zudem boten die YOG eine internationale Erfahrungsplattform mit Begegnungsmöglichkeiten für Nachwuchsathlet*innen aus allen Ecken der Welt. Insbesondere in Zeiten von Krieg und Leid können solche sportlichen Wettbewerbe Brücken zwischen den verschiedenen Nationen bauen. „Völkerverständigung, interkultureller Austausch und individueller Kontakt mit Sportler*innen aus anderen Ländern, Kontinenten und politischen Systemen unter den Prämissen von Wertschätzung, Toleranz und Fairplay vermag in dieser Form nur der internationale Sport zu vermitteln“, so Tabor weiter.
Bei der offiziellen Abschlussfeier war der Dank an das Gastgeberland Südkorea ein Highlight. Im Anschluss bot das „Athlet 365 Zelt“, welches bereits während der Spiele als Ort für internationalen Austausch und des vom Internationalen Olympischen Kommission (IOC) durchgeführten Education-Programmes genutzte genutzt wurde, Raum für eine rauschende Party. Die 90 deutschen Nachwuchsathletinnen und Nachwuchsathlet reisen laut DOSB Mitteilung mit tollen Eindrücken, neu geknüpften Freundschaften und Erfahrungen auf der internationalen Bühne zurück in die Heimat. „Vielleicht werden wir einige von ihnen bereits bei den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina 2026 wiedersehen. Motivation dieses Ziel zu erreichen, sammelten sie im südkoreanischen Gangwon zu Genüge“, hieß es am Ende der Pressemitteilung.
Bericht: PM EV Lindau Islanders e. V.
Foto: DOSB
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