ECDC Memmingen Frauen verteidigen deutschen Meistertitel

Die Frauen des ECDC Memmingen haben heute im Heimspiel gegen Budapest den deutschen Meistertitel erfolgreich verteidigt. Die Allgäuerinnen wurden nach 2016, 2018, 2019, 2023, 2024 zum 6x Mal deutscher Meister in der Frauen Eishockey Bundesliga.

Nach zwei Auswärtssiegen (2:1 bzw. 3:2) in Budapest fehlte den Memmingerinnen im diesjährigen Play-off-Finale noch ein Sieg aus maximal drei Spielen, um ihren Titel zu verteidigen. Die erste Möglichkeit wurde heute durch einen 4:2 Erfolg durch Tore von Sabautzki, Knutson und Hadraschek-Eisenschmid (2)wahrgenommen.

Genau das war eines der Ziele der Memminger Eishockeyfrauen: Tabellenerster in der Hauptrunde der blossom-ic DFEL Fraueneishockey-Bundesliga zu werden und sich damit das Heimrecht zu sichern.  Nach einem „Sweep“ (drei Siege in Folge) im Halbfinale über Mannheim bezwangen die Indians den HK Budapest am vergangenen Wochenende in deren Halle zweimal und jetzt einmal zu Hause.

„Wir freuen uns riesig, erstmals seit Play-offs eingeführt wurden die Möglichkeit zu Hause Meister zu werden“, sagte der sportliche Leiter der Indians Frauen, Peter Gemsjäger. Die letzten beiden Titel hatten die Maustädterinnen in Mannheim bzw. in Ingolstadt gewonnen.

Spiel 1 und 2 
In Spiel eins der Serie am Sonntag, den 16. März 2025, durften sich die Memmingerinnen über einen 2:0-Sieg freuen. Die Torschützinnen hierbei waren Theresa Knutson in der 34. Minute und Nicola Hadraschek-Eisenschmid, die den Puck eine Sekunde vor Spielende im leeren ungarischen Tor versenken konnte.

In der zweiten Partie der Best-of-Five-Serie, konnte sich am Montag, den 17. März 2025, ebenfalls die Mannschaft des ECDC durchsetzen. Mit einem Endergebnis von 3:2 für Memmingen, baut das Team seinen Vorsprung in der Finalserie auf 2:0 aus. Die Torschützinnen auf Seiten des deutschen Meisters waren Daria Gleißner mit einem Doppelschlag (14./ 19.) und Nicola Hadraschek-Eisenschmid (57.). Auf Seiten der Budapesterinnen trafen Une Bjelland Strandborg (51.) und Réka Dabasi (60.)

Bericht: Christian Diepold
Fotos: Citypress – DEB