Der EV Zug sowie der HC Fribourg-Gottéron stehen im Finale des Women’s National Cup 2024/2025
Zug und Fribourg stehen sich im Finale des National Cups gegenüber. Davos und Ambri bestreiten die Partie um den dritten Platz. Beide Spiele finden morgen Sonntag, 26. Januar 2025, in der Vaudoise aréna statt.
HC Davos Ladies – EV Zug 3:7 (2:2/0:3/1:2)
Auf los gings los im ersten Halbfinale zwischen dem HCD, Tabellendritter der PFWL und dem EVZ, Tabellenzweiter in der höchsten Schweizer Frauenliga. Keine drei Minuten waren gespielt, als die Zugerinnen ein erstes Mal jubeln konnten, wobei Naemi Herzig ihre Farben per Shorthander in Führung brachte.
Die Bündnerinnen liessen sich vom Rückstand aber nicht beirren und erzielten nach einem Zuger Puckverlust durch Elizabeth Lang, Liga-Topskorerin des HCD, in der elften Minute den Ausgleich. Nur eine Zeigerumdrehung später gingen die Zentralschweizerinnen durch Annic Büchi erneut in Front. Ein intensives erstes Drittel war allerdings noch nicht vorbei und verzeichnete mit dem 2:2 von Leoni Balzer kurz vor der Pausensirene ein weiteres Highlight.
Die Zugerinnen kamen schwungvoll aus der Pause und gingen durch Nina Harju in Überzahl abermals in Führung (22.). Und das Team von Head Coach Daniela Diaz baute diesen Vorsprung im Mitteldrittel durch zwei Tore von Rahel Enzler, die aktuell beste Assistgeberin der PFWL, weiter aus: Zunächst traf die 24-Jährige in der 27. Minute im Powerplay, ehe sie nach einer schönen Vorarbeit von Captain Lara Stalder auf 5:2 stellen konnte (32.). Die Davoserinnen reagierten auf den Rückstand und ersetzten Torhüterin Caroline Spies durch Jessica Streicher. Kurz vor Drittelsende verzeichnete der HCD dann einige Chancen, konnte diese, gleich wie zwei Powerplays, aber nicht nutzen.
Der EV Zug startete furios ins letzte Drittel und baute seinen Vorsprung bereits nach 52 Sekunden aus: Lena-Marie Lutz erhöhte auf 6:2. Doch das Team von Head Coach Johanna Ikonen zeigte Kampfgeist. In Überzahl verkürzte Lang mit ihrem zweiten persönlichen Treffer (48.). Die Aufholjagd blieb jedoch unvollendet, und Zug setzte in der 57. Minute durch Annika Fazokas den Schlusspunkt zum 7:3-Endstand.
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HC Ambri-Piotta Girls – HC Fribourg-Gottéron 0:4 (0:1/0:2/0:1)
Genau wie das erste Halbfinale bot auch das zweite viel Spannung und attraktives Eishockey. Zwar verzeichnete Ambri etwas mehr Spielanteile, Fribourg gelang jedoch das erste Tor durch Maggy Burbidge, welche sich auch in der Liga treffsicher zeigt und bisher 14 Treffer und 15 Assists markierte (9.). Die Tessinerinnen, die in der PostFinance Women’s League aktuell auf dem vierten Rang klassiert sind, suchten den Ausgleich. Die auffällige Fanny Rask setzte ihren Schuss jedoch nur an die Latte (9.) und auch in der 17. Minute traf das Team von Head Coach Benjamin Rogger lediglich die Torumrandung.
Nur 23 Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt, als die Fribourgerinnen ein zweites Mal jubeln konnten. Jenna Suokko nutzte einen Fehler von Ambri eiskalt aus und traf zum 2:0. Das Team von Cheftrainer Bastien Studer zeigte sich auch in der Folge sehr effizient, nutzte seine Chancen und erhöhte das Score in der 38. Minute durch einen Ablenker von Lauren Dabrowski auf 3:0. Die Tessinerinnen ihrerseits agierten sehr engagiert, bei den zahlreichen Abschlüssen fehlte allerdings die letzte Präzision.
Im Schlussdrittel zeigte sich ein ähnliches Bild: Ambri war bemüht, scheiterte mit seinen Vorstössen jedoch an der kompakt stehenden Fribourg-Defensive oder an der stark aufspielenden Torhüterin Anne-Eugénie Gendre. Auch als die Tessinerinnen kurz vor Schluss die Torhüterin rausnahmen und mit einer Spielerin mehr agierten, wollte kein Treffer gelingen und so war es Fribourgs Jade Surdez, die mit einem Empty-Netter den 4:0-Sieg besiegelte.
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Morgen Sonntag um 12:00 Uhr wird zunächst das Spiel um Platz drei zwischen den HC Davos Ladies und den HC Ambri-Piotta Girls ausgetragen. Im Anschluss daran duellieren sich der EV Zug und der HC Fribourg-Gottéron um 16:00 Uhr um den National-Cup-Titel 2024/2025.
Tickets für den Finaltag sind unter www.sihf.ch/ticketmaster erhältlich. Wer nicht live dabei sein kann, hat die Möglichkeit, die Partien wie folgt mitzuverfolgen: Das Spiel um Platz drei wird mit deutschem Kommentar auf RED+ ausgestrahlt, das Endspiel ist mit deutschem und französischem Kommentar auf MySports, blick.ch und RED+ zu sehen.
Wir freuen uns über alle Fans in der Vaudoise aréna in Lausanne!
Bericht: PM SIHF
Foto: SIHF
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