Das Auslandssemester von Helen George und Lucia Schmitz (Mad Dogs Mannheim) – neue Erfahrungen und Eindrücke
Das Ausbildungs- und Studienprogramm der Mad Dogs Mannheim hat parallel zum sportlichen Erfolg eine neue Stufe erreicht.
Helen George (Humanmedizin Universität Heidelberg) und Lucia Schmitz (Psychologie Universität Mannheim) haben zurzeit ein Auslandssemester in Paris (Frankreich, Helen) und Lansing (USA, Lucia) eingelegt. Auch dort können beide Spielerinnen ihre akademische Ausbildung fortsetzen und gleichzeitig hochklassiges Eishockey spielen.
Helen ist im Eishockey aktiv bei den Coqs de Courbevoie in Paris. Um sich auch abseits des Eises fit zu halten, spielt sie zusätzlich Floorball. In ihrem Auslandsemester studiert sie an einer der besten Universitäten Europas, der Sorbonne Université, deren medizinische Fakultät einen exzellenten Ruf hat. Zu ihrem Studium gehört es, halbtags im Krankenhaus zu arbeiten. Helens Wahl fiel hier auf die Neurologie und Kinder-Notaufnahme, wo sie bis Ende März arbeiten wird. Die Vorlesungen an der Uni werden allerdings schon im Januar mit Prüfungen abgeschlossen. So wird es für sie ab Januar möglich sein, zumindest am Wochenende gelegentlich für die Mad Dogs zu spielen.
Helen George vor dem Krankenhaus, in dem sie halbtags arbeitet
Lucia hat sich bewusst ein College aus den USA ausgesucht, da dort die Verbindung von hochklassigem Eishockey und anspruchsvoller Ausbildung etablierte Praxis ist. Sie war froh, dass sie – mit Unterstützung der Mad Dogs – beim Tryout am Anfang der Saison einen Platz in der Mannschaft der Michigan State University erhalten hat. Ihre Gegner sind jetzt Teams aus den verschiedenen US-amerikanischen Staaten. Lucias Aufenthalt ist nur auf ein Semester beziehungsweise vier Monate beschränkt, so dass bereits für Mitte Dezember die Rückkehr geplant ist. Zu den Spielen der Mad Dogs steht sie dann ab Januar wieder Headcoach Randall Karsten zur Verfügung.
„Bezüglich des Psychologiestudiums kann ich sagen, dass es etwas breiter gefasst ist, als ich von der Universität Mannheim kenne. Auch viele psychologische Randthemen werden behandelt, auf die in Mannheim nicht eingegangen wird.“, fasst Lucia ihre Eindrücke vom amerikanischen Hochschulsystem zusammen. Auf ihr Team der Michigan State University angesprochen, sagt sie: „Beim Eishockey beeindruckt mich die Disziplin innerhalb der Mannschaft. Alle ziehen voll mit und auch bei Trainingseinheiten morgens um 6:00 sind alle auf dem Eis.“
Spitzensportförderung auch im Ausland
Sowohl Lucia als auch Helen profitieren selbstverständlich auch im Ausland von der Spitzensportförderung, die durch die Mad Dogs Mannheim ermöglicht wurde. So wird zumindest teilweise die finanzielle Last durch den Auslandsaufenthalt gemildert.
Headcoach Randall Karsten beobachtet die Auslandsaktivitäten seiner Spielerinnen mit einem lachenden und weinenden Auge: „Selbstverständlich befürworte ich es, wenn unsere Spielerinnen auch auf internationaler Ebene sowohl beim Studium als auch beim Eishockey aktiv sind. Auf der anderen Seite fehlen sie uns ja hier vor Ort. Ich denke aber, dass sich sowohl Helen als auch Lucia im Ausland sportlich und persönlich weiter entwickeln werden, da die Eishockey-Philosophien sich international doch unterscheiden. Es ist sehr lehrreich, andere Philosophien oder Methoden kennen zu lernen. Insofern profitieren alle Beteiligten von den internationalen Möglichkeiten, die bei den Mad Dogs vorhanden sind.“
Wenn auch Du von dem Mannheimer Ausbildungs- und Studienprogramm profitieren möchtest, setze Dich mit uns in Verbindung! Unser Programm ist offen für Ausbildungs- und Studieninteressierte und auch für sehr junge Spielerinnen unter 18 Jahren. Am Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg können im Sportinternat Spielerinnen wohnen und ihre schulische Ausbildung fortsetzen. Hier ist ebenso der Übergang vom Realschulabschluss zum Vollabitur – also zur Allgemeinen Hochschulreife – möglich.
Prof. Sven Schmitz
taluju@web.de
+49 152 318 477 95
Bericht: PM Mad Dogs Mannheim Frauen
Foto: Mad Dogs Mannheim Frauen
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