Covid-19-Bestimmungen für den Spielbetrieb in der Regio League für die Saison 2021/22 verabschiedet

Okt 23, 2021 | International

(PM SIHF, gekürzt) Das Nachwuchs- und Amateursport Committee (NAC) hat am vergangenen Samstag, 9. Oktober, über die Eventualitätsplanung rund um Covid-19 für die Saison 2021/22 beschlossen.

Dabei wurde entschieden, dass bei sämtlichen Meisterschaften auf Stufe Nachwuchs und Breitensport auch in der aktuellen Saison das 4-Phasen-Prinzip gilt, welches bereits in der letzten Saison eingeführt wurde und zur Anwendung kam. Sollte aufgrund einer Quarantäne-Anordnung eine ganze Mannschaft nicht spielfähig sein, sollen die betroffenen Spiele grundsätzlich in allen Wettbewerben wann immer möglich nachgeholt bzw. verschoben werden.

Für den Meisterschaftsbetrieb in den Ligen der Regio League, den Frauenligen, den Nachwuchsligen sowie bei den Senioren, Veteranen und in der Division 50+ hat das NAC spezifisch die folgenden Beschlüsse gefasst:

– Müssen aufgrund von Covid-19 so viele Spiele verschoben werden, dass Verschiebungen bzw. Neuansetzungen aufgrund des Spielplans nicht mehr möglich sind, können die zuständigen Gremien bis spätestens drei Wochen vor Ende der Qualifikation/Regular Season entscheiden, dass die Rangliste nach Punktequotient gewertet wird.
– Kommt es zu einer Forfait-Niederlage, die nachweislich im Zusammenhang mit Covid-19 steht (Artikel 21 IIHF-Reglement), entstehen für den Club keine Kosten.
– Im Gegensatz zu «normalen» Forfait-Niederlagen hat eine Forfait-Niederlage, die im Zusammenhang mit Covid-19 zustande kam, keinen Einfluss auf die Teilnahme an Final- und/oder Aufstiegsspielen – dies unter der Voraussetzung, dass der Zusammenhang mit Covid-19 offiziell belegt werden kann (Artikel 21 IIHF-Reglement).
– Die geltenden Reglemente betreffend Bussen und Wiederanmeldungen bei Mannschaftsrückzügen bleiben unverändert und gelten auch, wenn der Rückzug aufgrund der Massnahmen rund um Covid-19 erfolgt (z.B. Zertifikatspflicht).
– Spieler:innen von Teams, die sich aus dem Meisterschaftsbetrieb zurückgezogen haben, dürfen auch ausserhalb der geltenden Transferfristen/-perioden transferiert werden.
– Die Kosten für aktive B-Lizenzen, die nach dem 13. September gelöst wurden, werden auf 150.- Franken reduziert. Dies gilt jedoch ausschliesslich für Vereine, welche nur über eine Aktivmannschaft in der 3. oder 4. Liga verfügen.
– Sollte der Fall eintreffen, dass ein:e Schiedsrichter:in bei einem Spiel, an welchem Zertifikatspflicht gilt, kein gültiges Zertifikat vorweisen kann, so kann das Spiel bei Einverständnis der beiden Mannschaften sowie den übrigen Schiedsrichter:innen mit einem/einer Schiedsrichter:in weniger durchgeführt werden. Können sich die Beteiligten nicht darauf einigen, so wird das Spiel verschoben. Wurde der/die betroffene Schiedsrichter:in mit fehlendem Zertifikat durch Swiss Ice Hockey aufgeboten, übernimmt die SIHF die Kosten für Eismiete und Schiedsrichterentschädigung. Wurde der/die Schiedsrichter:in durch den Heimclub aufgeboten, trägt der Heimclub die anfallenden Kosten. Schiedsrichter:innen, die ohne gültiges Zertifikat erscheinen, steht keine Entschädigung zu.

Für den National Cup hat das NAC weiter die folgenden Beschlüsse gefasst.

National Cup Frauen:

– Müssen die Wettbewerbe auf Stufe des nicht-professionellen Spielbetriebs aufgrund von Covid-19 abgebrochen/abgesagt werden, so werden sämtliche Teams der SWHL D aus dem National Cup gestrichen. Das Tableau wird anschliessend mit den verbleibenden Teams aus der Women’s League, die als professioneller Spielbetrieb eingestuft wird, sowie der SWHL B und C, die als semi-professioneller Spielbetrieb gelten, fortgesetzt.

 

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