Christiane Loinig-Velik und Martin Kogler in IIHF-Komitees aufgenommen
Der Internationale Eishockeyverband wird durch österreichisches Know-How bereichert. Die Kärntnerin Dr. Christiane Loinig-Velik wurde als einzige Frau ins Medical/Player Safety Committee aufgenommen, Martin Kogler geht als Experte im Women´s Committee in seine dritte Amtszeit – als einziger Mann in diesem Komitee.
„Das ist natürlich ein positives Zeichen und Signal, dass ein verhältnismäßig kleiner nationaler Verband gleich mit zwei Personen in der IIHF vertreten ist. Darauf sind wir stolz und es spricht für die hohe Fachkompetenz von Christiane Loinig-Velik und Martin Kogler“, zeigt sich Klaus Hartmann, ÖEHV-Präsident, erfreut über die Bestellung der beiden.
Die Kärntner Sportmedizinerin und seit 2019 medizinische Leiterin des Olympia Zentrum Kärnten, Christiane Loinig-Velik, wurde dieser Tage als „Expert“ in das medizinische Komitee des Internationalen Eishockey-Verbandes (IIHF) aufgenommen, als einzige Frau.
Loinig-Velik ist Fachärztin für Unfallchirurgie und Orthopädie und Traumatologie, sowie sportpsychologische Trainerin, hat ein Diplom in internationalem Sportmanagement und ist seit 2010 auch Mitarbeiterin der Nationalen Anti Doping Agentur NADA Austria, sowie seit 2014 Anti-Doping-Beauftragte des Olympia Zentrums Kärnten.
Loinig-Velik ist nun nicht nur die einzige Frau im medizinischen Komitee des IIHF, sie ist seit 2018 eine von drei Frauen weltweit, die als Medical Supervisor bei den großen Eishockeyturnieren des IIHF zum Einsatz kommt.
Dr. Christiane Loinig-Velik: „Es erfüllt mich natürlich mit Stolz, in dieses Komitee aufgenommen worden zu sein und ich freue mich auf die kommenden Aufgaben. Es warten viele Herausforderungen auf uns. Es gilt die Spielersicherheit zu verbessern, speziell die sportmedizinische Sicherheit und Tauglichkeit. In Zeiten von Corona gilt es einen Schwerpunkt auf die Gesundheit der Spieler zu legen.“
Dritte Amtszeit für Martin Kogler
Der General Manager im österreichischen Dameneishockey, Martin Kogler, darf sich unterdessen über seine Wiederbestellung als Expert ins Women´s Committee freuen. In der Vergangenheit war er der einzige Mann in diesem Komitee und das dürfte sich wohl nicht geändert haben. Ein zusätzlicher Beleg für seine hohe Expertise.
Auch wenn mit bspw. mit der Aufstockung auf zehn Nationen bei Olympischen Spielen und einer A-WM, oder der Einführung des U16 European Cup, sowie anderer zahlreicher Projekte, in der Vergangenheit viel erreicht wurde, stapeln sich die Ideen, Martin Kogler: „Ein Meilenstein wäre ein World Cup im Dameneishockey (Anm.: Dabei treffen die aktuell stärksten Nationen USA und Kanada als eigenständige Teams auf eine Europa-Auswahl und Asien-Auswahl, in denen die besten Spielerinnen des jeweiligen Kontinents zusammengezogen werden).“
Dass es für ihn in eine dritte Amtszeit geht „erfüllt mich mit Stolz. Es gibt nicht viele, die eine dritte Amtszeit schaffen, egal in welchem Komitee. Wir haben in der Vergangenheit viel weitergebracht und es liegen noch viele Ideen am Tisch“, so Kogler vor Antritt seiner dritten Amtszeit.
Bericht: PM ÖEHV
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