ECDC Memmingen Indians Deutscher Meister 2022/2023

Mrz 18, 2023 | Bundesliga

(Mannheim/CD) Mit einem Sweep (5:1|3:1|6:0) wurden die Mädels vom ECDC Memmingen Indians heute am 18.03.2023 Deutscher Meister der Saison 2022/2023 in der Frauen Eishockey Bundesliga (DFEL). ​

ECDC Memmingen hatte sich in der best-of-five Finalserie durch zwei Siege eine perfekte Ausgangsposition gesichert und konnte heute in der Nebenhalle der SAP Arena in Mannheim mit einem 0:6 Erfolg zum vierten Mal nach 2016, 2018, 2019 den deutschen Meistertitel 2022/2023 ins Allgäu holen. Für die Maddogs Mannheim wurde bereits mit dem Erreichen des Finale Geschichte geschrieben, da dies zum ersten Mal in der Vereinshistorie stattfand.

Mission Meistertitel die Erste

Nach 17. Minuten waren jegliche Mannheimer Hoffnungen dahin, denn die Gäste und haushohen Favoriten aus dem Allgäu konnten mit zwei Powerplaytoren (09./15.) von Knutson und Weidenfelder, und einem traumhaft herausgespielten 0:3 von Laura Kluge davon ziehen und die Mission Meistertitel 2022/2023 in greifbare Nähe rücken. Mannheim war zwar bemüht kam aber kaum zu nennenswerten Aktionen vor dem Tor von Lilly Uhrmann.

Jessica Ekrt im Mannheimer Tor hatte bei der Machtdemonstration von Memmingen zwar einige gute Paraden gezeigt, war aber machtlos und so ging es mit einem klaren 0:3 Rückstand in die erste Drittelpause.

Lea Badura: „Wir haben uns eigentlich ganz gut auf die Partie vorbereitet, einige Videanalysen gemacht, aber wir waren nicht aggressiv genug und müssen ruhiger werden und im zweiten Drittel erneut angreifen.“

Mannheimer Schwung wird von Laura Kluge zu Nichte gemacht

Mannheim kam schwungvoll aus der Kabine und versuchte Akzente zu setzen, aber Memmingen blieb weiterhin unangefochten stark und kam erneut durch Laura Kluge (27.) zum 0:4. Auch bei einer Spielerin mehr auf dem Eis gelang es den Mad Dogs nicht, sich auf der Anzeigentafel einzutragen und so ging es unter den Augen von Adler-Manager Jan-Axel Alavaara in die letzte Drittelpause der Saison.

Keine Chance für Mannheim, aber mit erhobenen Haupt die Saison beendet

Im letzten Drittel dauerte es nur 17 Sekunden, dann lag die Scheibe zum 5 Mal, durch den zweiten Treffer von Theresa Knutson im Mad Dogs Tor, es gab für Mannheim nichts mehr zu holen und für einen Ehrentreffer reichte es nicht mehr. Den Schlusspunkt für Memmingen setzte Laura Kluge mit dem Hattrick (5 Punkte / 3 Tore und 2 Assists) und dann folgte die Schlussirene in der kleinen Halle der SAP-Arena:

Die Spielerinnen des ECDC Memmingen feiern verdient die Deutsche Meisterschaft 2022/2023. Letztes Jahr musste das Team von Waldemar Dietrich sich im Finale gegen den ERC Ingolstadt geschlagen geben, die dieses Jahr sensationell von Mannheim im Halbfinale ausgeschaltet wurden. Auch für die Mad Dogs gab es Grund zur Freude, denn man konnte sich die Silbermedaille um den Hals hängen und den Titel als Vizemeister feiern.

Stimme:

… folgt später

3. Finale, 18.03.2023
Mad Dogs Mannheim – ECDC Memmingen Indians 0:6 (0:3|0:1|0:2)

Tore:
0:1|09.|Theresa Knutson (Kluge, Gleissner) PP
0:2|15.|Sonja Weidenfelder (Kluge, Gleissner) PP
0:3|17.|Laura Kluge (Häckelsmiller)
0:4|27.|Laura Kluge (Knutson)
0:5|41.|Theresa Knutson (Weidenfelder, Gleissner)
0:6|49.|Laura Kluge (Gleissner, Häckelsmiller)

Zuschauer:
615

Playoff MVP:
#72 Laura Kluge (Memmingen)

Bericht: Christian Diepold
Fotos: Citypress

Die Spielerinnen von den Mad Dogs Mannheim nach dem Spiel der Mad Dogs Mannheim gegen ECDC Memmingen Indians am 18.03.2023 in Mannheim, Deutschland. (Foto von Mathias Renner/City-Press GmbH)

 

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