Mannheim geht nach zweiter knapper Niederlage im DEB-Pokal leer aus
Nach der Niederlage gegen Memmingen im Halbfinale am Samstag müssen sich die Mad Dogs Frauen auch im Spiel um Platz drei gegen die Frauen Eisbären Juniors Berlin geschlagen geben, erneut nur mit einem Tor Unterschied.
Die Berlinerinnen starteten etwas druckvoller ins Spiel, doch schnell verlief die Partie ausgeglichener mit guten Chancen auf beiden Seiten. Ab der siebten Minute musste Berlin für zwei Minuten auf eine Spielerin verzichten, und vier Minuten später saßen kurz hintereinander gleich zwei Eisbärinnen in der Kühlbox und ermöglichten 98 Sekunden doppelte Überzahl. In eine Führung ließen sich die Überzahlen jedoch nicht ummünzen.
Zwei Powerplays für Berlin und noch eins für Mannheim gab es in diesem strafzeitenreichen Startdrittel, es blieb beim 0:0 zur Pausensirene.
Ganz anders die Mannheimerinnen im zweiten Drittel: mehrere Minuten kam Berlin kaum aus der eigenen Zone. Erst als es in der 28. Minute eine Strafe gegen Mannheim gab, konnten die Eisbärinnen die lange Bank nutzen und ergriffen das Momentum und die Initiative. Die Unterzahl konnte noch schadlos überstanden werden, 19 Sekunden später hämmerte Annabella Sterzik für die Eisbärinnen den Puck ins Netz. Das Drittel war mit weiteren Strafen auf beiden Seiten gespickt, und Lola Liang hatte freistehend eine Gelegenheit, es blieb aber beim knappen Rückstand. Das Mitteldrittel endete mit 4 gegen 3 Spielerinnen zugunsten von Mannheim.
Nun musste ein Tor her, und nach 42 Sekunden im immer noch währenden 4 gegen 3 der langersehnte Ausgleich von Hanna Amort, entsprechend umjubelt auf der Mad Dogs Bank. Das Visier beider Teams jetzt noch offener als vorher, die Partie gewann an Rasanz und Brisanz, und es ging hin und her. Die Berlinerinnen legten mit Thea-Marleen Bartell in der 49. Minute zum 1:2 vor, die Mad Dogs Frauen legten noch eine Schippe drauf und brachten kämpferisches Eishockey aufs Spielfeld. Es sprangen gute Chancen dabei heraus, doch weder die Herausnahme von Jessica Ekrt gut drei Minuten vor dem Ende nach Strafe gegen Berlin im 6 gegen 4 noch ein Penaltyschuss von Megan Forrest brachten die gewünschte Wende.
Betrachtet man das Ergebnis, fällt dieses auf den ersten Blick natürlich enttäuschend aus. Insbesondere die knappe Niederlage gegen Memmingen lässt aber eine Steigerung erkennen, wie auch Punkte, an denen noch gearbeitet werden muss.
Die Mad Dogs Frauen haben am kommenden Wochenende spielfrei, weiter geht es zu Hause am 4. Februar um 19:30 gegen den EC Bergkamen.
22.01.2023 Mad Dogs Mannheim – Frauen Eisbären Juniors Berlin 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)
Tore:
0:1 (29:22) # 13 Annabella Sterzik (# 23 Thea-Marleen Bartell, # 71 Anna-Maria Nickisch)
1:1 (40:42) # 16 Hanna Amort (# 64 Megan Forrest, # 4 Tara Schmitz)
1:2 (48:09) # 23 Thea-Marleen Bartell (# 8 Alina Fiedler, # 13 Annabella Sterzik)
Strafminuten:
Mannheim 12, Berlin 16
Vorschau auf das DFEL-Spiel am 04.02.2023 gegen den EC Bergkamen:
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Liveticker
Bericht: PM Mad Dogs Mannheim Frauen
Foto: Neckarlicht
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