Schweizerinnen verlieren Startspiel gegen Finnland
Der Start in die Lidl Games in Schweden, der Novemberausgabe der Women’s Euro Hockey Tour ist den Schweizerinnen missglückt. In Abwesenheit von Captain Lara Stalder gelang es ihnen nicht, genügend Druck im offensiven Drittel aufzubauen oder scheiterten im Abschluss an den eigenen Nerven. Am Ende stand es gegen die ebenfalls nicht komplett angereisten Finninnen 0:3.
Die Schweizerinnen behandelten speziell die defensive Arbeit sowie das Forechecking und natürlich die Specialteams. Das gelang gerade am Anfang ansehnlich und mit dem nötigen Engagement. Erst ein Unterzahlspiel bremste sie aus. Dieses verwerteten die Suomi mit Vivi Vainikka die ein Treffer der Marke Kunstschuss setzte. Am nahen Pfosten angespielt lupfte sie die Scheib aus nächster Nähe unter die Latte.
Im Mitteldrittel erwuchs den Schweizerinnen eine Möglichkeit des Überzahlspiels, welche sie aber nicht nutzen konnten. So ging das Spiel bis fast in die zweite Pause ehe die fatale zweitletzte Minute anbrach. Die gleiche Schweizer Linie musste gleich zwei Tore in einem Einsatz hinnehmen, wobei das erste der beiden vermeidbar gewesen wäre. Einmal mehr gelang den Eisgenossinnen die Befreiung nicht und so passte Holopainen zur noch nicht zurückgeeilten Michelle Karvinen, welche mit einer satten Direktabnahme traf. Nur Sekunden später liessen sich die Schweizerinnen noch einmal überlisten und PWHL-Star Susanna Tapani versenkte den freien Rebound.
Das war es bereits mit den Toren, indes brachte das letzte Drittel noch weitere gute Chancen auf beiden Seiten, jedoch versagten allen Schützinnen die Nerven. Dass es am Ende keine Tore für die Schweizerinnen gab lag nicht nur am Abschlusspech sondern auch an der dürftigen Durchsetzungskraft der Stürmerinnen. So gelang es auch gegen eine ersatzgeschwächte finnische Abwehr nicht, den entscheidenden Stich zu setzen.
Alle Teams haben am Donnerstag frei und treffen dann am Freitag wieder aufeinander. Dann bekommt es die Truppe von Colin Muller Abends um 18 Uhr mit Gastgeber Schweden zu tun.
Finnland – Schweiz 3:0 (1:0, 2:0, 0:0) – Telegramm
Södertälje, SWE / Scaniarinken – 50 Zuschauende – SR. Henriksson, Hammar (Westlund, Hjelmström)
Tore: 10. Vainikka (Savolainen, Vanhanen; Ausschluss Ryhner) 1:0. 39. (38:31) Karvinen (Holopainen) 2:0. 40 (39:07) Tapani (Savolainen) 3:0.
Strafen: 2 x 2 Minuten gegen die Schweiz, 2 x 2 Minuten gegen Finnland.
Schweiz: Brändli (Benderer); Bächler, Christen, Wetli Büchi, Hauser, Tenenbaum, Ingold; Enzler, Wey, Rossel, Leemann, Ryhner, Lutz, Marti, Rüedi, Quennec, Balzer, Rensch, Aymon.
Bemerkungen: Schweiz ohne Lehmann (überzählig) und Stalder (verletzt, Day by day). Best Player Schweiz: Lutz. Schussverhältnis: 11:41 gegen die Schweiz.
Bericht: Michael Fischer / frauennati.ch
Foto: Tim Sinzenich
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